Schlüter Super 1250 VL 1972 - 1991
Hersteller: Wiking
M 1:87 / H0
Wiking-Nr. 875-01-28
Katalogjahre: ab 09/2005
Farbe: karminrot / silbergrau
Zustand: neuwertig mit OVP
Bärenstarker Schlüter mit unverwechselbaren Kabinen-Optik
Im Jahre 1993 endete zwar nach über 45.000 Schleppern die Produktion am Stammsitz in Freising, doch die Geschichte der bärenstarken Schlüter-Schlepper ist keineswegs zu Ende. Denn Schlüter gilt spätestens seit den 60er-Jahren als Spezialist für PS-starke Traktoren, was dem traditionsreichen Familienunternehmen einerseits Markterfolge, aber mehr noch der Marke Schlüter selbst ein ungeheures bis in die heutige Zeit fortwährendes Prestige einbrachte. Und damit war Schlüter abermals seiner Zeit weit voraus – technisch und imageseitig profiliert. WIKING realisiert mit dem Schlüter Super 1250 VL erstmals einen wirklichen Youngtimer unter den Schleppern, der sicher Klassiker-Qualitäten besitzt, aber nach wie vor im landwirtschaftlichen Einsatz zu finden ist. Die Typenbezeichnung innerhalb der leistungsstarken „Super“-Serie erklärte sich leicht: Die „1250“ stand für den 125-PS-Sechszylinder-Motor, das „V“ für Allrad und das „L“ für die verlängerte Version – zu erkennen am senkrechten Lüftungsbereich der seitlichen Haube. So brachte der Super 1250 VL mit Serienstart im Sommer 1972 immerhin 5,2 Tonnen auf die Waage. Er wurde von Schlüter in all den Jahren freilich immer wieder aktualisiert, ehe der letzte Super 1250 VL im Sommer 1991 und in der „Spezial“-Ausführung im Juni 1993 das Werk verließ.
So groß die Schlüter-Fangemeinde heute noch ist, so weit verbreitet sind die charakteristischen Schlepper, die vor allem wegen ihrer heckseitig ungewöhnlich schräg geneigten Kabine auffallen. Unter der Bezeichnung „Schlüter Traktomobil“ stieß die Vollsicht-Fahrerkabine in der Landwirtschaft schnell auf Sympathie, weil sie dank der breiten Türen zum bequemen Einsteig von der Seite geeignet war. Die neuartige Fließheckkonstruktion ermöglichte dem Fahrer außerdem eine ungehinderte Bedienung von angebauten Landmaschinen. Und auch damit war das Vorbild der WIKING-Miniatur seiner Zeit voraus: Die Kabine verfügte erstmals über Schiebetüren. Die Berliner Modellbauer nahmen die erste Kabinenversion zum Vorbild, die noch den Haubenbereich überbaute.
Fahrerkabine in Silber. Motorhaube und vordere sowie hintere Kotflügel kaminrot. Fahrgestell, Lenkrad sowie Achshalterung und Auspuff in Basaltgrau, Felgen in Beige gehalten. Inneneinrichtung in Schwarzgrau. Seitliche Typenbedruckung in Silber. (Quelle: Wiking)
Achtung: Modelle sind Sammlerstücke, kein Spielzeug. - und nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren.