Schlüter 1250 VL mit 2 Rübenanhängern 1972
M 1:87 / H0
Wiking-Nr. 0875-02-42
Katalogjahre: ab 10/2010
Farbe: ginstergelb
Zustand: neuwertig mit OVP
Wiking UVP 22,05 Euro
Bärenstark: Schlüter 1250 VL fährt Rübenernte ein
So darf sich der Schlüter 1250 VL seiner wirklichen Bestimmung erfreuen: Als kraftvoller Schlepper bewegt er sich im Ernteeinsatz – authentisch mit zwei Anhängern samt Rübenladung. Schlüter- und WIKING-Freunde finden gleichermaßen Gefallen an dieser Kombination, endete doch am Stammsitz Freising 1993 nach über 45.000 Schleppern die Vorbildproduktion der bärenstarken Schlüter-Schlepper. Dabei gilt der Schlüter spätestens seit den 1960er-Jahren als Spezialist für PS-starke Traktoren, was dem traditionsreichen Familienunternehmen einerseits Markterfolge, aber mehr noch der Marke Schlüter selbst ein ungeheures bis in die heutige Zeit fortwährendes Prestige einbrachte. Und damit war Schlüter abermals seiner Zeit weit voraus – technisch und imageseitig profiliert. WIKING realisiert mit dem Schlüter Super 1250 VL einen wirklichen Youngtimer unter den Schleppern, der sicher Klassiker-Qualitäten besitzt, aber nach wie vor im landwirtschaftlichen Einsatz zu finden ist.
Die Typenbezeichnung innerhalb der leistungsstarken „Super“-Serie erklärt sich leicht: Die „1250“ steht für den 125-PS-Sechszylinder-Motor, das „V“ für Allrad und das „L“ für die verlängerte Version – zu erkennen am senkrechten Lüftungsbereich der seitlichen Haube. So brachte der Super 1250 VL mit Serienstart im Sommer 1972 immerhin 5,2 Tonnen auf die Waage. Er wurde von Schlüter in all den Jahren freilich immer wieder aktualisiert, ehe der letzte Super 1250 VL im Sommer 1991 und in der „Spezial“-Ausführung im Juni 1993 das Werk verließ. Und auch mit der neuartigen Fließheckkabine war das Vorbild der WIKING-Miniatur seiner Zeit voraus: Die Kabine verfügte erstmals über Schiebetüren. Die Berliner Modellbauer nahmen die erste Kabinenversion zum Vorbild, die noch den Haubenbereich überbaute.
Fahrerkabine in silber. Motorhaube, Kabinendach, Scheinwerfer und vordere sowie hintere Kotflügel ginstergelb. Fahrgestell, Lenkrad sowie Achshalterung und Auspuff in basaltgrau, Felgen in ginstergelb. Seitliche Zierleiste sowie Typenbedruckung in silber. Scheinwerfer ebenfalls gesilbert. Rübenanhänger mit basaltgrauem Fahrgestell und farbgleicher Deichsel sowie ginstergelbem Aufbau mit braunem Rübeneinsatz. (Wiking)