Dreschmaschine Heinrich Lanz Mannheim
M 1:87 / H0
Busch-Nr. 59902
Katalogjahre: Formneuheit 2014
Farbe: braun
Zustand: neuwertig in PC-Box, ohne Umkarton
Schon früh versuchte man das mühsame Dreschen des Getreides nicht mehr in schwerer Handarbeit zu bewältigen - mechanische Helfer mussten her! Die Geschichte der Dreschmaschinen beginnt bereits 1786 mit einem Schlagleistendrescher des schottischen Maschinenbauingenieurs Andrew Meikle. Seit dieser Zeit wurden die Maschinen immer weiter ausgeklügelt und verbessert. Die anfangs über Pferdegöbel oder Dampfmaschinen – gelegentlich auch mit der Hand – betriebenen Drescher wurden schlussendlich mittels Elektro-, stationäre Verbrennungsmotoren oder Traktoren angetrieben. Die Dreschmaschinen, auch »Dreschkasten« genannt, waren in den Anfängen alle zunächst aus Holz gefertigt, bevor 1929 der revolutionäre »Stahl-Lanz« in Ganzstahlbauweise vorgestellt wurde. Nach und nach wurde auch diese technische Errungenschaft ausgebaut und verbessert, bis in den 50er und 60er Jahren die altbewährte Dreschmaschine vom vollautomatischen Mähdrescher abgelöst und vom Markt verdrängt wurde. Das Modell stammt noch aus der guten alten Zeit um etwa 1911, in der man noch lange nicht an einen vollautomatischen Mähdrescher dachte. Das komplett, wie sein Vorbild, aus Holz hergestellte hochdetaillierte Modell hat seitliche angedeutete Antriebsräder. Diese Räder wurden mittels langer Antriebsbänder von Dampfmaschinen oder Lokomobilen in Bewegung gesetzt. Sogar die filigranen Speichenräder und die Deichsel sind aus Holz gefertigt - vom Vorbild kaum noch zu unterscheiden. (Busch)